Sonntag, 2. Oktober 2011

. . . die eigene Wahrheit leben

Für jeden Menschen ist es von existenzieller Bedeutung, ein möglichst fest gefügtes eigenes oder übernommenes Weltbild zu haben, dieses als sicher anzuerkennen und nach diesem zu leben. Zudem sollte jeder Mensch wissen, was seine Lebensaufgabe ist und warum er hier auf Erden ist. 

Erkenne dich selbst
höchste Forderung unserer abendländischen Kultur (Sokrates nach dem Orakel von Delphi)

Sich selbst zu erkennen bedeutet, seine eigene Identität innerhalb dieses Weltbildes und mit der eigenen Lebensaufgabe gefunden zu haben. Diese Identität ist die eigene Wahrheit. Wenn der Mensch sich anschickt, diese Erde zu verlassen, ist diese eigene Wahrheit höchst zufriedenstellend.


Hans Joachim Badzong
Lebensberater und Sterbebegleiter
 Für uns westliche Menschen ist es etwas vom Schlimmsten, dieses Leben hier zu verlieren und sterben zu müssen. Schon der Gedanke daran wird verdrängt, wobei Verdrängung genau das ist, was die Angst schürt.

Hans Joachim hat gelernt, den Menschen diese Angst zu nehmen. Sterbebegleitung beginnt als Lebensberatung mit dem Anliegen, das Leben nach dem Sterben als einen Teil der eigenen Existenz zu akzeptieren. Genau so, wie wir uns hier auf eine Reise vorbereiten, so können wir uns auch auf die Jenseitsreise vorbereiten und Vorkehrungen treffen, die den Übergang weniger schmerzvoll für uns selbst und für unsere Angehörigen werden lassen

Der  Verstorbene weiss erst garnicht, dass er gestorben ist und wähnt sich, wie im Traumerleben, noch unter den Lebenden, mit all seinen Empfindungen, Lust und Leid, Freude und Schmerz. Nach einer Übergangszeit werden sich die Bedürfnisse und Wünsche, Triebe und Begierden des Astralleibes melden, genau so, wie sie es vor dem Ableben auch getan haben. 

Es gilt der Satz:    Wie gelebt, so gestorben

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